Das Verborgene enthüllen: Eine Kooperationsausstellung verwandelt Innsbrucks Sicht auf Insekten

Serie über Naturschutz: Zusammenarbeit zwischen Overlooking Lens und INFF ● Lesezeit: 5 min

 
 
 

Im Herzen von Innsbruck fand eine außergewöhnliche Transformation statt. Was als leerer 140 Quadratmeter großer Raum in der Erlerstraße 10 begann, verwandelte sich – ähnlich wie die Subjekte, die bald ausgestellt werden sollten – in eine der meistdiskutierten Ausstellungen des Innsbruck Nature Film Festivals (INFF).

Eine prestigeträchtige Zusammenarbeit

 
 
Nicolas von Overlooking Lens und Johannes Kostenzer, INFF-Direktor, feiern ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Daumen hoch vor einem 90x60cm Giraffenrüssler limitierten Kunstdruck bei der INFF-Ausstellung

Ein Moment des Stolzes und des Feierns: Nicolas Valentin (Overlooking Lens) und Johannes Kostenzer (INFF-Direktor) präsentieren den Erfolg ihrer gemeinsamen Ausstellung mit echter Begeisterung. Diese Partnerschaft ist ein Beispiel dafür, wie Kunst und Umweltbewusstsein sich vereinen können, um sinnvolle Veränderungen in unserer Gemeinschaft zu bewirken.

 
 

Die Gelegenheit, mit dem INFF – einer der angesehensten Umweltorganisationen Österreichs – zusammenzuarbeiten, war eine wahre Ehre. Seit Jahren steht das INFF an vorderster Front, wenn es darum geht, durch kraftvolles visuelles Storytelling ökologisches Bewusstsein zu schaffen und durch ihr außergewöhnliches Filmprogramm und ergänzende Veranstaltungen wichtige Naturschutzthemen in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.

Als das INFF unerwartet eine Lücke in ihrem Festivalprogramm hatte, entstand die Möglichkeit für eine kurzfristige Zusammenarbeit. Die Ausstellung "Erstaunliche Insekten: Tirol und die Welt" wurde schnell umgesetzt und verwandelte einen leeren Raum in eine professionelle Galerie, die die verborgene Schönheit von Arthropoden durch 16 museale, limitierte Kunstdrucke präsentierte.

Während der sechstägigen Veranstaltung zeigten sich die Besucher wiederholt erstaunt, als sie Makrofotografien begegneten, die feine Details von Kreaturen offenbarten, die die meisten zuvor gefürchtet oder ignoriert hatten.

Jenseits der Oberfläche: Eine neue Perspektive

 
 
 
 

Bei der Ausstellung ging es nicht nur um schöne Bilder – es ging darum, Paradigmen zu verschieben. Jeder sorgfältig kuratierte Druck – von 45x30cm bis zu beeindruckenden 105x70cm – diente als Portal in eine Welt, die neben unserer existiert, aber weitgehend ungesehen und ungeschätzt bleibt.

Vom metallischen Schimmer des Silbergrünen Blattwicklers aus Tirol bis zur außergewöhnlichen Form des Giraffenrüsslers aus Madagaskar wurde jedes Motiv nicht nur wegen seiner visuellen Wirkung ausgewählt, sondern auch wegen der Geschichte, die es über unsere Verbundenheit erzählt.

Persönliche Note: Führungen, die Perspektiven veränderten

 
 
 
 

Während der gesamten Ausstellung wurden Führungen angeboten, die den Besuchern persönliche Einblicke in jedes Motiv und den fotografischen Prozess vermittelten. Diese Führungen wurden für viele Gäste zu einem Höhepunkt, die es schätzten, mehr über die technischen Herausforderungen und die emotionale Reise hinter jedem Bild zu erfahren.

Die Fähigkeit, mit Besuchern in mehreren Sprachen – Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch – zu kommunizieren, schuf unmittelbare Verbindungen. Diese persönlichen Interaktionen verwandelten, was ein einfaches Betrachtungserlebnis hätte sein können, in bedeutungsvolle Gespräche über unsere Beziehung zur natürlichen Welt.

Interaktive Bildung: Spielerisches Lernen

 
 

Was die Ausstellung wirklich auszeichnete, war ihr interaktiver Ansatz. Jeder Druck enthielt ein einzigartiges "2 Wahrheiten und 1 Lüge"-Spiel, komplett mit QR-Codes, die Antworten und tiefere Informationen über jede Art enthüllten. Dieser spielerische Ansatz verwandelte passives Betrachten in aktive Auseinandersetzung mit Naturschutzthemen.

Viele Besucher, die anfangs zugaben, Angst vor Insekten zu haben, waren diejenigen, die am längsten blieben, während der sechstägigen Ausstellung mehrmals zurückkehrten und Freunde und Familie mitbrachten, um ihre neu entdeckte Wertschätzung zu teilen.

Angesehene Besucher und bedeutungsvolle Verbindungen

 
 
 
 

Die Ausstellung zog etwa 150 Besucher aus aller Welt an, darunter namhafte Persönlichkeiten wie Johannes Kostenzer, INFF-Direktor, und Edgar Honetschläger, Gründer von "Go Bugs Go", einer Initiative zur Schaffung nicht-menschlicher Zonen zum Schutz von Insekten.

Vertreter des Instituts für Entomologie der Universität Innsbruck, der das Projekt Insektenbus-Monitoring leitet, Führungskräfte von Med-El (dem österreichischen Hörimpantat-Unternehmen) und Kurt Ludwig Nübling, Mitbegründer von Primavera Life, gehörten zu den angesehenen Gästen, die sich intensiv mit der Botschaft der Ausstellung auseinandersetzten.

Bewusstsein schaffen: Eine gemeinsame Mission

 
 
Nicolas mit Johannes Kostenzer (INFF-Direktor), der Overlooking Lens-Kalender hält, und Katja Trippel (INFF-Filmkuratorin), die INFF-Programmmagazin hält, alle zeigen Begeisterung und große Lächeln bei der Feier ihrer Zusammenarbeit

Wir feiern eine erfolgreiche Partnerschaft. Von links nach rechts: Nicolas Valentin (Overlooking Lens), Johannes Kostenzer (INFF-Direktor), Katja Trippel (INFF-Filmkuratorin).

 
 

Die Philosophie der Ausstellung, "Bewusstsein zu schaffen" mit ihrer bewussten doppelten Bedeutung, passte perfekt zur langjährigen Verpflichtung des INFF zu Umweltbildung und Naturschutz:

Erstens, Aufmerksamkeit auf gefährdete Arten zu lenken und Naturschutzbemühungen zu fördern – die Schönheit von Kreaturen zu zeigen, die schnell aus unserer Welt verschwinden.

Zweitens, das Bewusstsein selbst zu erhöhen – den Besuchern zu helfen, unsere grundlegende Interdependenz mit allen Lebewesen zu erkennen, egal wie klein oder übersehen.

Diese Übereinstimmung der Werte machte die Zusammenarbeit besonders bedeutungsvoll und ermöglichte es der Ausstellung, die wichtige Arbeit des INFF bei der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Umweltthemen zu verstärken.

Ausblick: Das nächste Kapitel

Der Erfolg der letztjährigen Ausstellung hat Türen für zukünftige Kooperationen geöffnet. Derzeit laufen Gespräche mit dem INFF für eine Ausstellung 2025, die noch ambitionierter, lehrreicher und wirkungsvoller zu werden verspricht. Zusätzlich werden neue Kooperationsmöglichkeiten mit dem Botanischen Garten Innsbruck erkundet, mit dem Ziel, Erlebnisse zu schaffen, die Kunst und Wissenschaft auf innovative Weise verbinden.

Was als kurzfristige Ergänzung des Festivals begann, hat sich zu etwas viel Bedeutenderem entwickelt. Die kommenden Kooperationen bieten Besuchern eine seltene Gelegenheit, die Magie zu erleben, das Übersehene großartig zu sehen – und vielleicht an dem Paradigmenwechsel teilzunehmen, den unsere Welt so dringend braucht.

Ich bin dem INFF zutiefst dankbar für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung bei der Bereitstellung dieser Plattform. Ihr Engagement für Umweltbewusstsein durch visuelle Kunst hat einen einzigartigen Raum geschaffen, in dem Naturschutz, Bildung und künstlerischer Ausdruck zusammenkommen können, um bedeutungsvollen Wandel zu inspirieren.

 
 
Nicolas zeigt stolz den beeindruckenden 105x70cm Haaräugige Schwebfliege limitierten Kunstdruck vor weißem Hintergrund, trägt Overlooking Lens Logo-T-Shirt, zeigt beeindruckenden Maßstab und museale Qualität

Der Künstler und sein Meisterwerk - Maßstab und Qualität enthüllt

 
 

Nicolas ist der Gründer von Overlooking Lens, spezialisiert auf Kunstfotografie, die Wissenschaft und Kunst verbindet. Seine Arbeiten wurden in Publikationen wie dem Kompass Reiseführer und in Ausstellungen in ganz Innsbruck gezeigt. Folgen Sie @overlookinglens.photo auf Instagram für Updates zur kommenden Ausstellungen.

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